Il trovatore, Anhaltisches Theater Dessau 2016

Eigentlich könnte das Ganze auch „Azucenas Rache“ heißen. Was an Verdi, aber in Dessau auch an Rita Kapfhammer liegt. Mit ihrer grandiosen, tragisch umflorten, dabei auch mit leisen Tönen durchdringenden Azucena krönt sie ein Protagonisten-Ensemble, das an die Verdi-Hochzeiten des Hauses unter dem langjährigen Nachwende-Intendanten Johannes Felsenstein erinnert....
neue musikzeitung

Der eigentliche Clou der Besetzung ist aber die Azucena von Rita Kapfhammer. Auf diesem vokalen und gestalterischen Niveau ist diese Rolle auch an größeren Häusern selten zu erleben.
Roberto Becker, Online Musik Magazin

Rita Kapfhammers farbenreicher Mezzo ist wie gemacht für die Zigeunerin Azucena. Er verfügt über eine bedrohliche Tiefe und an Wahn erinnernde Höhe, ihr gelingen bezaubernde, zu Tränen rührende Pianissimi und dank ihres intensiven Spiels auch das intensivste und überzeugendste Rollenportrait des Abends. Da versteht man, warum Verdi die Oper eigentlich „Azucena“ nennen wollte.......
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